Der Altar

Der Altar ist immer ein Zentraler Ort des Glaubens.

Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um einen grossen Altar handelt oder nur um eine kleine Nische.

Wichtig ist nur der Sinn.

Für Aussenstehende mag er manchmal wie eine Sammlung von Kleinoden aussehen.

Wofür verwenden wir ihn ?

Wir könne vor einem Altar beten oder unsere Rituale abhalten wie eine Wohnstadt der Gottheiten.

Er kann auch vor allem im Schlafzimmer eine Schutzfunktion einnehmen. Alles in allem ist es ein Symbol aus unserem Innersten das sich hier in Materie wiederfindet. Sei es im Schlafzimmer nur für uns selber oder im Wohnraum öffentlich für alle.

Was ist wichtig ?

Zuerst sicher die Zentralefigur, also die Gottheit die wir anbeten. Sollte es sich um mehr als eine Figur handeln so ist es wichtig sich im klaren zu sein wie die Wertigkeit der einzelnen Gottheiten ist. So würde bei mir neben der grossen Göttin Bastet ihr Mann Ra einen Platz hinter ihr einnehmen,

dabei sollte man auch auf die Grösse der einzelnen Figuren achten. Die größte Figur steht immer für die wichtigste Gottheit und steht somit auch im Vordergrund. Manchmal stehen auch gleich grosse Figuren auf dem Altar, wie oben beschrieben steht die Hauptgottheit auch hier im Vordergrund.

Die Figuren werden von Zeit zu Zeit je nach Anlass geschmückt, auch kann man zB Drachenblut zur Ehre auf der Stirn der Gottheit und dann auf der eigenen Stirn anbringen.

Da für mich jetzt auch die Himmelsrichtungen wichtig sind, besteht mein Altar aus mehr als einer Ebene. Ist die Oberste der Göttin geweiht steht die darunter liegende für die Himmelsrichtungen und so sind auch alle Richtungen vertreten ( hilfreich kann hier ein Kompass sein, um die genaue Position der Himmelsrichtungen festzustellen)

 

Norden – Erde : Patchouli,Erde, Blumen und andere Pflanzen, Steine alles in einer Schale

Osten – Luft : Federn

Süden – Feuer : ein roter Kerzenhalter mit einer Kerze

Westen – Wasser : eine Schale mit Wasser, Salz und einem Bergkristall

in der Mitte ein Räuchergefäß

 

Daneben sind auch noch Kerzen ein wichtiger Bestandteil und vielleicht eine Schale mit Rosenwasser mit dem man die Figuren und die Himmelsrichtungen besprengen kann.

Auch die magischen Werkzeuge die man verwendet können hier abgelegt werden oder dahinter .

Dazu aber später mehr.

Wie man seinen Altar genau auslegen möchte, muss man selber entscheiden.Meine Erfahrung hat mich gelehrt das der Altar der heute noch von Herzen kommt schon in einem Jahr nicht mehr dem eigene Gefühl entsprechen kann und geändert werden muss.

Das ist jetzt nichts schlimmes, zeigt es doch nur das wir uns weiter entwickeln und am eigentlichen Glauben ändert es nichts.

Wichtig sollte jedoch immer sein, das wir uns damit identifizieren können.

Ein Altar der einem Lehrbuch entspricht aber für uns nur eine kalte Ansammlung an Gegenständen darstellt ist so Sinnvoll wie kein Altar.

Und wenn man sich mit allen Plüschtieren auf dem Altar umgeben will die die Gottheit flankieren so ist es unsere Einstellung und geht auch nur uns etwas an.

Hier aber eine Bitte : Wer Kinder hat sollt jedoch immer daran denken, das scharfe Gegenstände , Kerzen, etc. nichts in der nähe von Kindern zu suchen haben also einen erhöhten Platz suchen. Und sollt es sich um eine Fruchtbarkeitsgottheit handeln ist abzuwägen ob man entsprechende Gegenstände auflegt und ihn dann im eigenen Schlafzimmer aufstellt oder den Altar „kindgerecht“ ausrichtet.

Immer daran danken : Es ist unser Glaube unsere Kinder suchen ihren noch und sollen sich frei entscheiden können. Zu diesem Thema komme ich aber später ausführlich.