Herauna Hort der großen Göttin




Räuchern im alten Ägypten

 Kunstvolle Bilder an Grabwänden belegen es, schon den alten Ägyptern war die Kunst des Räucherns bekannt. Ja sie war ein Teil ihres Alltags.

Gute Düfte überhaupt spielten eine wichtige Rolle, seien es die Duftkegel die man auf dem Kopf trug (kegelförmige Gebilde aus Fett und duftenden Substanzen die mit der Zeit schmolzen und so den Träger oder die Trägerin in wunderbaren Duft einhüllten), oder die Verwendung von Harzen und anderen Pflanzen zur Mumifizierung der Toten (natürlich waren manche Harze auch sehr wichtig um zB. die Bandagen zu fixieren).

Den Staatsgottheiten wurde vom Pharao oder den Priestern geopfert auch Rauchwerk das hier um den Göttern nicht zu Nahe zu kommen mit Hilfe von Tönernen Händen gereicht wurde. Dabei wurde das Rauchwerk nicht wie es heute üblich ist auf eine selbst zündende Kohle gelegt oder auf ein Sieb. Man gab es in ein heiliges Feuer.

Eine der bekanntesten Räuchermischungen ist wohl das Kyphi. Es wurde schon von Plutarch beschrieben und seine Rezeptur Angabe ist es auch auf die viele heutige Mischungen zurückgehen.

Soweit bekannt stammt die von ihm beschriebene Mischung aus dem Tempel von Edfu der dem Gott Horus geweiht war. Jedoch gibt es auch weiter Rezeptfunde. Das Problem liegt heute nur daran, das viele altägyptische Namen für Pflanzen heute nicht mehr gebräuchlich sind und es teilweise sehr schwer ist die Pflanzen zu identifizieren.

Ein Beispiel ist wohl der Lotus der heute in einigen Rezepten für Kyphi genannt wird. Jedoch ist die blaue oder weisse Blume die man auf vielen Wandmalereien sieht eben nicht der bekannte Lotus sonder der ägyptische Lotus und dieser gehört eben nicht zur Familie der Lotusgewächse sondern zur Familie der Wasserlilien oder auch Seerosen.

Und zwischen Seerose und Lotus ist doch ein sehr grosser Unterschied (man mag es mit Esel und Pferd vergleichen).

Kyphi war eine Art von Speisung der Gottheiten, sie wurde Abends verräuchert, was nicht verwunderlich ist, da doch die grosse Sonnenbarke des Nachts die Unterwelt befuhr .

Und auf diesem Weg benötigten auch die Götter alle Kraft derer sie habhaft werden konnten.

Woraus Kyphi besteht, nun jede Gottheit hatte andere Vorlieben und so ist es eher wahrscheinlich das es auch je Gottheit eine andere Mischung gab. Auch die Personen einer Familie haben ja nicht den gleichen Geschmack.

 

Unter Rezepte findet ihr auch zu diesem Thema Mischungen von mir (hier auch bitte nicht vergessen, das ihr diese Mischungen zwar gerne selber nach mischen könnte jedoch ist der Verkauf der Mischungen , sowie die Publizierung nur mit vorheriger Genehmigung von mir erlaubt)

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